Die Wahl des richtigen Krans steigert die Bauleistung

November 5, 2025

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Auf den sich ständig weiterentwickelnden Baustellen ist eine Vielzahl von schweren Maschinen ein Blickfang. Unter diesen stechen die hoch aufragenden Kräne als die prominentesten hervor, die immense Verantwortung tragen. Ob für Neulinge oder erfahrene Fachleute, unbekannte Krantypen oder Fachbegriffe können eine Herausforderung darstellen. Haben Sie sich jemals schwergetan, die richtige Hebeausrüstung auszuwählen?

Dieser Leitfaden bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Krantypen und hilft Ihnen, ihre Eigenschaften, Anwendungen und Unterschiede zu verstehen, um fundierte Entscheidungen für Ihre Projekte zu treffen.

Zwei Hauptkategorien von Kränen: Feststehend vs. Mobil

Krane lassen sich hauptsächlich in zwei Gruppen einteilen: feststehend und mobil. Feststehende Krane sind permanente oder semi-permanente Strukturen, die am Boden oder an Gebäuden verankert sind und auf das Bewegen von Lasten entlang vorgegebener Pfade beschränkt sind. Mobile Krane, die auf Ketten oder Rädern montiert sind, bieten die Flexibilität, zwischen Baustellen verlegt zu werden.

Im Gegensatz zu ihren feststehenden Pendants sind mobile Krane nicht auf festgelegte Pfade beschränkt. Einige verfügen sogar über "Load-and-Carry"-Funktionen, mit denen angehobene Materialien direkt transportiert werden können. Bestimmte mobile Modelle erfordern jedoch Abstützungen, Gegengewichte oder eine Montage vor Ort für einen sicheren Betrieb.

Feststehende Krane: Die Säulen der Stabilität

Diese permanenten Installationen bleiben fest an Fundamenten oder Strukturen befestigt und arbeiten ausschließlich entlang fester Bahnen.

Laufkrane

Diese Systeme verfügen über eine Brücke, die sich entlang von Schienen bewegt, wobei ein Hebezeug horizontal verfährt. Sie werden häufig in Lagerhallen und Fabriken eingesetzt und erhöhen die Sicherheit und Effizienz beim Umgang mit Lasten von 0,25 bis 400 Tonnen.

Hauptmerkmale sind:

  • "Brücken"-Rahmen, der Arbeitsbereiche überspannt
  • Permanente Installationen für wiederholtes Materialhandling
  • Varianten umfassen Portal-, Einschienen-, Ausleger- und Arbeitsplatzkrane
Turmdrehkrane

Diese vertikalen Giganten dominieren die Stadtlandschaft und erleichtern den Hochhausbau. Ihre Komponenten umfassen:

  • Vertikaler Mast
  • Horizontaler Ausleger mit Laufkatze und Hakenblock
  • 360-Grad-Drehbarkeit (Schwenken)

Die Montage erfordert in der Regel kleinere mobile Krane. Es gibt drei Haupttypen:

Flurkrane

Diese Krane verfügen über eine umgekehrte "L"-Konfiguration und ermöglichen die horizontale Auslegerdrehung, während die Lasthöhe während der Bewegung beibehalten wird. Ursprünglich in der Kapazität begrenzt, können moderne Flurkrane jetzt 32-50 Tonnen Lasten bewältigen.

Hammerkopfkrane

Diese auch als Luffing-Krane bezeichneten Krane verwenden Ausleger im Fachwerksstil, die sich vertikal bewegen (Luffing). Vorteile sind:

  • Größere Hubkapazität als Flurkrane
  • Kompakter Schwenkradius für überlastete Standorte
  • Verbesserte Koordination mehrerer Krane
Selbstaufrichtende Turmdrehkrane (SETCs)

Diese tragbaren Einheiten verfügen über faltbare Masten und horizontale Ausleger und bieten:

  • Leichtere Rahmen
  • Transportierbarkeit
  • Geringere maximale Kapazitäten

Ideal für Projekte, die eine enge Koordination zwischen Gebäuden oder häufige Verlagerungen erfordern.

Waagerecht ausrichtbare Krane

Diese Spezialgeräte halten die Hakenelevation aufrecht, während sich der Ausleger nach innen/außen bewegt, perfekt für präzise Operationen auf Bodenniveau. Häufig im Schiffbau, in der Frachtabfertigung und im Bauwesen eingesetzt.

Mobile Krane: Die flexiblen Kraftpakete

Diese auf beweglichen Plattformen montierten Krane verfügen über ausfahrbare Ausleger mit 360-Grad-Drehung. Ihre Straßentauglichkeit variiert je nach Typ.

Raupenkrane

Die schwersten mobilen Varianten verwenden kettenähnliche Ketten und können über 2.500 Tonnen heben. Zu den Merkmalen gehören:

  • Umfangreiche Montageanforderungen vor Ort
  • Keine Notwendigkeit für Abstützungen (Ketten bieten Stabilität)
  • Nicht straßenverkehrstauglich
  • Fachwerk- oder Teleskopausleger-Optionen
Geländekrane

Diese für anspruchsvolle Umgebungen konzipierten Vierrad-Einheiten verfügen über:

  • Teleskopausleger (bis zu 165 Tonnen Tragfähigkeit)
  • Kompakte Rahmen für enge Räume
  • Nicht straßenverkehrstauglich
  • Abstützungsabhängiger Betrieb
All-Terrain-Krane

Diese auf LKW montierten Einheiten kombinieren Straßen- und Geländeeigenschaften und bieten:

  • 4-18 Räder je nach Größe
  • Kapazitäten bis zu 1.200 Tonnen
  • Geringere Manövrierfähigkeit unter extremen Bedingungen
LKW-Krane

Straßenzugelassene Varianten mit Kapazitäten von etwa 45 Tonnen, ideal für leichtere Lasten.

Pick-and-Carry-Krane

Kompakte Vierrad-Einheiten mit 4-10 Tonnen Tragfähigkeit, konzipiert für den Materialtransport über Baustellen.

Auswahl der richtigen Ausrüstung

Feststehende Krane zeichnen sich durch sich wiederholende, pfadgebundene Operationen aus, während mobile Varianten unübertroffene Flexibilität bieten. Das Verständnis dieser grundlegenden Unterschiede gewährleistet die optimale Auswahl der Ausrüstung für die Anforderungen jedes Projekts.